Mittwoch, 9. Oktober 2013
Tagebucheintrag 08.10.
Montag, 7. Oktober 2013
Tagebucheintrag 07.10.
Nach einem reichhaltigen Frühstück brechen wir gestärkt mit unseren zwei Kleinbussen zum Vernichtungslager Birkenau auf. Dort bekommen wir erneut eine Führung von Wieslaw Swiolerski.Wir beginnen am bekannten Eingangstor, dem „Tor des Todes“. Von dem Aussichtsturm aus kann man bei guter Witterung fast das gesamte Lager einsehen, doch heute Morgen lässt es der dichte Nebel nicht zu.
Wir laufen heute den gleichen Weg wie Tausende Häftlinge damals, aber im Sonnenschein, gesättigt, mit warmer Kleidung und festen Schuhen. Die Vorstellung an die katastrophale Situation der Menschen damals lässt uns schlucken, da diese nur leichte Kleidung und Holzschuhe trugen und dabei jeder Witterung ausgesetzt waren.
Unsere Aufgabe ist es, Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen und zu erzählen, was damals geschah, damit es nicht in Vergessenheit gerät und den Menschen bewusst wird, das so etwas nicht wieder passieren darf.
Sonntag, 6. Oktober 2013
Tagebucheintrag 06.10. Teil 1
Samstag, 5. Oktober 2013
Verlaufsplan
hier der Überblick für die kommenden Tage! Wir sind sehr aufgeregt und haben uns viel vorgenommen...
Tagebucheintrag 5.10.
Tagebucheintrag 04.10.
Freitag, 04.10 Görlitz
kurze Meldung
Liebe Blog-User,
vor wenigen Minuten sind wir in Auschwitz angekommen. Im Moment beziehen wir unsere Zimmer und orientieren uns ein wenig. Leider ist das W-Lan hier noch nicht wirklich gut ausgebaut, aber wir haben Internet und werden uns in den nächsten Stunden bemühen, den Blog wieder tagesaktuell zu machen! Ohne zu viel vorweg zu nehmen, hier ein kleiner Überblick:
Nachdem wir heute Morgen in aller Ruhe von Görlitz aufgebrochen sind, haben wir eine entspannte, aber gleichermaßen angespannte, Fahrt nach Auschwitz zurückgelegt. In der Hälfte der Strecke haben wir bei schönem Wetter in auotbahnromantischer Atmosphäre gepicknickt.
Unsere Route führte uns dann auf den letzten Metern direkt an Birkenau vorbei! Und damit mitten hinein in unser Thema! Jetzt sind wir wirklich angekommen...
Die Tagebucheinträge und Bilder folgen in Kürze!
Viele Grüße, schön, dass ihr bei uns seid!
Hier Bilder unserer Unterkunft:
Freitag, 4. Oktober 2013
"Nacht und Nebel"
Ein Film, der einen sehr stark zum Nachdenken bringt. Ein Film, der einen durch Originalaufnahmen mitnimmt und nicht mit unendlich vielen Zahlen bombardiert. Ein Film, der einen besseren Einblick in den KZ-Alltag bringt als jede N-24 Dokumentation.
Und wieder stellen wir uns die Frage ob und wie die Menschheit aus dem Holocaust gelernt hat. Die Antwort auf diese Frage ist leider Nein. Noch heute werden Menschen unter unmenschlichen Bedingungen in Lagern gehalten, vor allem in den arabischen Ländern und in Palästina. Noch heute müssen Menschen Schikanen erleiden, und das nur aufgrund ihrer Herkunft, ihres Aussehens oder ihrer Kultur.
Auch stellten wir uns die Frage, wie es denn überhaupt dazu kommen konnte, dass 60 Millionen Deutsche ohne Gewissensbisse die jüdische Minderheit ausgrenzen, verfolgen und vernichten konnten. Wir kamen zu dem unangenehmen Entschluss, dass jeder Mensch das Potenzial in sich trägt, selbst zum Mörder werden zu können.
Als Beispiel nahmen wir das "Abraham Projekt", durch das bewiesen wurde, dass sogar Passanten dazu gebracht werden können, Menschen ernsthaft zu verletzen bzw. zu töten.
Unentschlossen und voller Fragen blicken wir nun auf unseren nächsten Tag und damit auf unsere Ankunft im Vernichtungslager Auschwitz.
Synagoge Görlitz
Hallo Blog-User,
zur Vorbereitung auf unsere Reise nach Auschwitz haben wir die Synagoge in Görlitz aufgesucht. Sie hat die Pogromnacht überstanden. Leider fehlt das Geld, um dieses geschichtsträchtige Gebäude zu sanieren. Der Freundeskreis "jüdische Synagoge" investiert viel Kraft, dass zumindest eine Wochensynagoge wieder eingerichtet werden kann. Die Führung unter Klaus Wilmes war sehr beeindruckend. Auch die weiteren Orte jüdischen Lebens in Görlitz waren äußerst spannend.
Heinz, wir werden besonders in den kommenden Tagen mit unseren Gedanken bei Dir und deiner Familie sein.
Donnerstag, 3. Oktober 2013
Tagebucheintrag
Eine Gruppe von acht Leuten trifft sich an der Schloßkirche, um den gemeinsamen Weg nach Winzenheim zu bestreiten. Dort schließen sich weitere acht Teilnehmer an und mit zwei vollbepackten Kleinbussen beginnt die Studienreise. Unser erster Halt ist kurz vor Fulda bei Mc Donald’s. Gestärkt und gut gelaunt setzen wir unsere Reise nach einer halben Stunde Aufenthalt fort. Dank Walkie-Talkies ist die Kommunikation zwischen den Bussen ununterbrochen.
Unsere nächste längere Pause findet wieder, dank Philipp, bei Mc Donald’s statt, diesmal in Jena. Um ca. 14 Uhr endet dort unser Aufenthalt und wir machen uns wieder auf den Weg. Der Heißhunger einzelner auf Christas Nussecken stoppt die Weiterfahrt erneut und so machen wir eine dritte und letzte Pause. Als es keine Nussecken mehr zu essen gibt, bestreiten wir die letzte Etappe bis wir schließlich um 17:30 Uhr in Görlitz in der „Alten Herberge“ ankommen.
Dort wird das Gepäck ausgeladen und die Zimmer schnell bezogen, damit wir um 19 Uhr unser warmes Abendessen genießen können.
Um 20 Uhr kommen wir im Gemeinschaftsraum zusammen, um uns besser kennenzulernen und erste Eindrücke auszutauschen. Gleichzeitig werden Erwartungen für die kommenden Tage geäußert. Nach vielen Gesprächen werden die letzten Absprachen für den nächsten Tag getroffen. Die Gruppe löst sich auf; einige gehen auf ihr Zimmer, der Rest sitzt noch ein wenig zusammen im Gemeinschaftsraum.
So endet der erste Tag unserer Studienfahrt „Gegen das Vergessen“.
Der erste Tag
zweite Pause in Jena. McDonalds again....
irendwo im Nirgendwo. Bis auf das Ziel ist noch nichts klar...
standesgemäße Bleibe, wie wir finden...